Die Rolle von Spinatfarbstoffen bei der Lichtverfärbung
Als Einstieg in den aufbauenden Stoffwechselprozess haben wir festgestellt, dass Licht nicht nur weiß ist, sondern aus einem breiten Spektrum von Farben besteht. Dies begründet letztlich auch die grüne Farbe der Pflanzen, da sie das Grün reflektieren, weil die Pflanze diese Farbe nicht absorbieren kann. Man spricht von einer sogenannten Grünlücke.
Doch was hat das Ganze mit Spinat zu tun?
Die Aufgabe unseres Kurses bestand darin, die Farbstoffe bzw. Chlorophylle sichtbar zu machen. Dabei haben wir uns in Dreiergruppen zusammengetan und zuerst Spinatblätter zermörsert, um die Zellbestandteile zu zerstören. Dabei haben wir 10 ml Ethanol hinzugegeben, welches uns dabei half, alles zu trennen.
Das flüssige Gemisch haben wir dann 10 Minuten ruhen lassen, um die Probe zu stabilisieren. Dabei haben wir besonders darauf geachtet, dass wir alles abdecken, damit das Ethanol nicht verdunstet. Anschließend haben wir kreativ versucht, das Filterpapier so zuzuschneiden, dass es den Boden des Reagenzglases – welches auch hier mit Ethanol gefüllt ist, da es als Fließmittel fungiert – nicht berührt. An einem vorgegebenen Bereich haben wir dann unsere Chlorophyllprobe auf das Filterpapier gegeben.
Und nun ging es nur noch um das reine Beobachten! Wie in einem Zauberbild bildeten sich nun verschiedene Farben, allerdings nicht irgendwelche Farben. Erkennbar ist nun das Chlorophyll A und B im unteren Bereich bis hin zum orangefarbenen Ton, was die Carotinoide zeigt. Den Versuch konnten wir somit entnehmen, dass die Carotinoide die beste Löslichkeit besitzen und wir alle drei Farbstoffe sichtbar machen können, indem wir sie auftrennen.

Israa Quali, Q1