Vom 01. Juni bis zum 05. Juni waren die Schülerinnen und Schüler des Erasmus-Kurses unter der Leitung von Herrn Nicolin und Frau Marquardt zu Besuch in Schweden. Aber nicht nur wir waren dort unterwegs, auch italienische, niederländische und spanische Teilnehmer waren dort vertreten. In diesem insgesamt 5-tägigen Schüleraustausch haben die TeilnehmerInnen der Gruppen rund um das Thema „Global Goals“ gearbeitet. Aufgabe war es, eines der Ziele (z.B. „Life below water“) auszuwählen und darüber ein kurzes Video zu gestalten. Unterstützt wurden wir dabei von professionellen Filmemacherinnen, die uns gute Tipps bezüglich Storytelling gaben. Zum kulturellen Programm gehörte eine Stadtrallye durch die Altstadt Stockholms und ein Besuch des Outdoor-Museums „Skansen“, wo Elche und Bären bestaunt werden konnten. Außerdem lernten wir das typisch schwedische Ballspiel „Brennball“ kennen, das in Schweden sehr populär ist.

Zusätzlich zu diesem festen Programm hatten die Teilnehmer natürlich genug Zeit für sich, um mit der jeweiligen Gastfamilie oder in Gruppen etwas in Stockholm zu unternehmen. Man hat sich in Gesprächen oder während des Fußballspielens ausgetauscht und viel Spaß gehabt.

Das Leben in den Gastfamilien hat uns den Alltag der schwedischen Familien etwas näher gebracht. Bei Unternehmungen und Spaziergängen hat man sich (natürlich auf Englisch!) über unzählige Sachen unterhalten. Ein wenig Schwedisch haben wir auch gelernt.

Das Gala-Dinner mit internationalen Gästen der UN, welches am Freitag in der Schule stattfand, war für viele der Teilnehmer ein großes Ereignis. Wir mussten uns schick kleiden und mit vielen fremden und wichtigen Personen kommunizieren. Dabei konnten wir uns aber ein 3-Gänge-Menu auf der Zunge zergehen lassen.

Mir persönlich, als Teilnehmer dieses unfassbar lehrreichen, aber auch spaßigen Ausflugs, ist besonders im Gedächtnis geblieben, wie schön und entspannt das Klima unter den Teilnehmern war. Klar, zu Beginn ist immer alles fremd und man fühlt sich unsicher, doch mir und anderen ist es ziemlich schnell leicht gefallen, in Kontakt mit den verschiedensprachigen Teilnehmern zu kommen. Dadurch wurde die Fahrt noch einmal schöner, da man sich eben nicht mehr so fremd gefühlt hat. Das wurde auch nochmal dadurch bestärkt, dass man schnell Freunde gefunden hat, mit denen man gerne unterwegs war.

Wir haben auf diese Weise viel von anderen Ländern und Kulturen mitnehmen können.

Emil Justka