Am 27.05.25 hatten die Projektkurse Geschichte und Pädagogik mit Ursula eine beeindruckende Zweitzeugin zu Gast, die von der Geschichte ihrer Familie erzählte, die leider teilweise von den Deutschen wegen ihrer jüdischen Herkunft ermordet wurden. Gleichzeitig vermittelte sie jedoch auch Mahnungen für die Gegenwart und unterstrich, dass die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht aufhören darf, wenn die Demokratie weiterhin verteidigt werden soll. Ein Satz, den sie mehrfach nannte und der nachhaltig im Gedächtnis blieb, lautete: „Es fing in der Sprache an“. Sie führte weiter aus, dass der Holocaust nicht auf einmal entstanden sei, sondern durch die sprachliche Entmenschlichung von bestimmten Bevölkerungsgruppen vorbereitet worden sei. Sie mahnte, vor solch einem Vorgehen auf der Hut zu sein und wachsam zu sein, um künftiges Leid zu verhindern. Wir danken unserem Gast und unserem Schüler Leys, der dieses Treffen vorbereitet hat und freuen uns über hoffentlich noch bevorstehende Zusammenkünfte.