… fing vor zwei Wochen für die 14 Schülerinnen und Schüler das Auslandspraktikum in Chester-le-Street an.

Jedes Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der EF (Einführungsphase) die Möglichkeit, ein zweiwöchiges Auslandspraktikum im Rahmen der Berufsfeldorientierung zu absolvieren.

Zusammen mit der Unesco-Gesamtschule Kamp-Lintfort wird dieses Auslandspraktikum nun schon seit 14 Jahren erfolgreich durchgeführt und von den Jugendlichen sehr geschätzt.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dort in verschiedenen Betrieben. Egal ob kaufmännische, handwerkliche oder soziale Berufe – es ist für jeden etwas dabei. Der große Vorteil beim Auslandspraktikum ist, dass die Englischkenntnisse hier verbessert und geschult werden können.

Eine Sprache zu erlernen, bedeutet jedoch nicht immer nur sie perfekt zu sprechen, sondern auch die Kultur des jeweiligen Landes zu kennen: Bei mildem winterlichen Wetter wurde die Stadt Newcastle, sowie auch die Durham Cathedral erkundet. Die Durham Cathedral ist ebenso Drehort einiger Harry Potter Filmszenen, was sie zu einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit für die Jugendlichen machte.

Englischlehrerin Andriana Zaroti: „Ein Auslandsaufenthalt ist eine Bereicherung für jeden. Es werden nicht nur Sprachkenntnisse ausgebaut und Einblicke in eine fremde Kultur gewährt, es prägt auch die Persönlichkeit: Es stärkt das Selbstbewusstsein, Herausforderungen wie Sprachbarrieren werden gemeistert und man lernt, offener für Veränderungen zu werden.“

Es fand auch ein eintägiger Schulbesuch am Emmanuel College in Gateshead statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler nicht nur bei der morgendlichen Assembly dabei sein durften, sondern auch den Unterricht besuchten.

Neben anderen Ausflügen nach Durham oder ins Metrocentre, welches eines der größten Einkaufszentren Europas ist, bekamen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe auch jeden Abend Zeit, an ihren Praktikumsberichten zu arbeiten. Nach der Lernzeit gingen die Jugendlichen zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum gemeinsamen Abendessen und anschließend spielte man in großer Runde Gemeinschaftsspiele.

„Ich bereue meine Entscheidung nicht und würde immer wieder mitfahren.“, so die Oberstufenschüler der Hermann-Runge-Gesamtschule.

Am Ende des Auslandsaufenthaltes bekamen die Teilnehmenden einen Europass Mobilität, der die Lernerfahrungen der Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar dokumentiert. Der Europass Mobilität ist bei Bewerbungen von Vorteil, da sich Unternehmen ein genaues Bild von den im Ausland erworbenen Fähigkeiten machen können.